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Datenschutz - Nachrichten 27. Kalenderwoche 2014

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Privates Surfen am Arbeitsplatz: Risiko Infizierung des Firmennetzwerk mit Schadsoftware und Viren
Auch wenn die private Nutzung des Internets am Arbeitsplatz für den Arbeitnehmer erlaubt ist, kann exzessive private Internetnutzung während der Arbeitszeit ein hinreichender Kündigungsgrund sein. Das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein hat kürzlich entschieden (Az. 1 Sa 421/13), das auch eine Kündigung trotz einer langen Betriebszugehörigkeit von 21 Jahren rechtmäßig ist. Laut Medienberichten war einer der schwerwiegenden Gründe für dieses Urteil, das durch die Downloads des Arbeitnehmers das gesamte Firmennetzwerk einem erheblichen Sicherheitsrisiko ausgesetzt wurde um sich mit Schadsoftware und Viren zu infizieren.
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Private Internetnutzung am Arbeitsplatz

e-recht.24.de - "Musik-Downloads am Arbeitsplatz: Kündigung ohne vorherige Abmahnung?"
http://www.e-recht24.de/news/arbeitsrecht/7977-musik-downloads-am-
arbeitsplatz-kuendigung-ohne-vorherige-abmahnung.html




Mitarbeitersensibilisierung ist wichtig!
Oftmals sind die Sicherheitslücken im eigenen Unternehmen zu suchen. Der Mensch im Unternehmen stellt mit die größte Schwachstelle dar. Gefahren drohen ohne bewussten Missbrauch, etwa dann, wenn Mitarbeiter unabsichtlich sensible Informationen auf ihre Laptops kopieren oder unverschlüsselte mobile Endgeräte wie Festplatten, Notebooks und Speicherstifte verloren gehen.

Auch Unachtsamkeit bei zu schnell und unüberlegte Datenfreigabe, wie in dieser Woche laut Medienberichteten in einer Bank geschehen, können das Image eines Unternehmens sehr schaden. Ein Mitarbeiter einer Bank hatte sensible Kundendaten versehentlich an eine falsche E-Mail Adresse verschickt, anstatt an die interne Bank-Adresse. Glück im Unglück: Google löschte diesen E-Mail - Irrläufer. Diese peinliche Datenpanne ist behoben, doch das Ansehen des Unternehmens?

Nicht nur der Mensch, sondern auch technische und organisatorische Maßnahmen führen zum unfreiwilligen Verlust sensibler Daten. Der Schutz vor Viren und Trojanern, die Absicherung der Zugänge ins Unternehmensnetzwerk sollten unter anderem ein wesentlicher Bestandteil der unternehmensweiten IT - Security Vorkehrung sein.
Einer der wichtigsten Schritte zur Abwehr möglicher Spionageangriffe ist: Alle Mitarbeiter über Gefahren zu informieren und ihr Sicherheitsbewusstsein und –verhalten zu stärken. Wirkungsvolle Gegenmaßnahmen kann nur der in Angriff nehmen, wer über Risiken der Sicherheitslücken im Unternehmen und Einfallstore für Wirtschaftsspionage von außen und innen informiert ist.
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Mitarbeiter versendet sensible Kundendaten an falsche Mail-Adresse

Spiegel online - "Datenpanne: Goldman Sachs schickt Kundendaten an falsche Mail-Adresse"
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/goldman-sachs-verschickt-kundendaten-an-falsche-e-mail-adresse-a-978911.html#ref=rss

Irrtum gleich Datenpanne
Orf.at – "900.000 Dänen von Datenleck betroffen"
http://orf.at/stories/2236597/




Verdachtsunabhängiger Datenzugriff
Anonymisierungs-Netzwerke, wie das Verschlüsselungsnetzwerk Tor, sind für Anwälte, Journalisten usw. in totalitären Staaten ein wichtiger Schutz um sich anonym im Netz bewegen zu können. Doch scheinbar sind gerade diese Internetnutzer, die Verschlüsselungstechnologien einsetzen um sich im Netz unerkannt zu bewegen, für die NSA besonders interessant, denn wer anonym im Netz unterwegs ist hat wohl was zu verbergen.
Eine Recherche des WDR und NDR hat jetzt ergeben, das der in Deutschland betriebe Tor-Server mit Standort Nürnberg durch den US-Geheimdienst NSA angezapft und unzählige Nutzerdaten gezielt ausspioniert wurden. Wie jetzt bekannt wurde liegen den Fernsehsendern offenbar Teile des Quellcodes der Überwachungssoftware XKeyscore (XKS) vor, aus denen hervorgeht, das der US-Geheimdienst NSA die IP-Adresse des Tor-Servers eines Erlanger Studenten und die deutsche Adresse des Chaos Computer Clubs überwacht und die Verbindungen gespeichert.
Anhand der Abhörskandale durch den Geheimdienst der USA haben mehrere Internet-Anbieter mittlerweile Klage gegen den britischen Geheimdienst eingereicht – die Massenüberwachung muss beendet werden.
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Tor-Server überwacht
n-tv online - "Spähattacke gegen Erlanger Student: NSA-Opfer lässt sich nicht einschüchtern"
http://mobil.n-tv.de/politik/NSA-Opfer-laesst-sich-nicht-einschuechtern-article13144896.html

Im Visier der NSA

Golem online - "Untersuchungsausschuss: Ex-NSA-Mitarbeiter bestätigt Massenüberwachung"
http://www.golem.de/news/untersuchungsausschuss-ex-nsa-mitarbeiter-bestaetigt-massenueberwachung-1407-107643.html

Verschlüsselte Kommunikation abgefischt

Das Erste online - "Quellcode entschlüsselt: Beweis für NSA-Spionage in Deutschland"
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2014/Quellcode-entschluesselt-
Beweis-fuer-NSA-Spionage-in-Deutschland,nsa224.html

Warum ist Deutschland nicht mit dabei?

Welt online – "Vier Länder genießen Ausspäh-Schutz"
http://m.welt.de/politik/ausland/article129679946/Vier
-Laender-geniessen-besonderen-Ausspaeh-Schutz.html

Recht auf Privatsphäre
n-tv – online - ""Erschütterung der Demokratie" Internet-Anbieter verklagen GCHQ"
http://mobil.n-tv.de/politik/Internet-Anbieter-verklagen-GCHQ-article13140761.html




Nachrichtenticker:

Weitere Nachrichten im Kurzüberblick


1. Carsten Eilers - IT-Sicherheit
Carsten Eilers - "SCADA-Systeme und Industriesteuerungen auf den Sicherheitskonferenzen ab 2011?"
http://www.ceilers-news.de/serendipity/520-SCADA-Systeme-und-Industriesteuerungen-
auf-den-Sicherheitskonferenzen-ab-2011.html

2. Manipulation von hunderttausenden Usern

Teletarif.de – "Forbes: Nutzungsbedingungen erlauben Facebook keine Experimente mit Nutzern"
http://www.teltarif.de/facebook-experiment-nutzer-recht/news/56142.html

3. Spionage-Software knackt Handys
n-tv online – "Hacker knacken Android und IOS: Italiener verkaufen mobilen Staatstrojaner"
http://mobil.n-tv.de/technik/Italienisches-HackingTeam-verkauft-massgeschneiderte-Staatstrojaner-fuer-Android-und-iOS-article13097711.html

4. Wirtschaftsspionage und Sabotage
Welt online - "Dragonfly: Hacker infizieren Schaltzentralen der Stromnetze"
http://m.welt.de/wirtschaft/article129674310/Hacker-infizieren-Schaltzentralen-der-Stromnetze.html



Datenschutz - Nachrichten 28. Kalenderwoche 2014

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Fehlende Sensibilität im Umgang mit der Schweigepflicht
Durch medienwirksame Enthüllungen von Datenskandalen hat sich das Bewusstsein in Unternehmen und der Bevölkerung für den Datenschutz gestärkt, doch nach wie vor fehlt in vielen Firmen eine effektive Datenschutzkultur. Oft weist die IT-Infrastruktur Mängel auf oder die Arbeitnehmer sind im Umgang mit personenbezogenen Daten nicht sensibilisiert.
In dieser Woche hat laut Medienberichten eine Krankenschwester Brasiliens Superstar Neymar bei seiner Ankunft in der Krankenhaus-Notaufnahme gefilmt und am Ende Ihres Clips in die Handy-Kamera gelacht. Dabei hatte Neymar sich ein Tuch zum Schutz vor den wartenden Fans vor über sein Gesicht gelegt. Die filmende Krankenschwester wurde entlassen, weil sie die Intimsphäre des Patienten verletzte.
Wie die Medien berichteten geschah in einer anderen Klinik ein ähnlicher Fall von Verletzung der Schweigepflicht und der Persönlichkeitsrechte eines Patienten. Eine Krankenschwester hatte von einem ihr anvertrautem Kind Fotografien auf ihrem Facebook-Profil veröffentlicht. Eine Einwilligung zur Veröffentlichung des Bildmaterials hatte sie sich von der Mutter nicht geben lassen.
Große und auch kleine Unternehmen werden immer wieder damit zu kämpfen haben, dass vertrauliche interne Dokumente nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Um jegliche Art von Datenschutzvorfällen vorzubeugen, erfordert Datenschutz im Unternehmen effektive technische und organisatorische Maßnahmen, eine Sensibilisierung des Personals, um nicht nur die sensiblen Unternehmensdaten zu schützen, sondern auch die ihnen anvertrauten sensiblen Benutzerdaten.
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Heimlich gefilmt: Privatsphäre des Patienten missachtet

Focus online - "WM-Aus für Neymar: Krankenschwester filmt in der Notaufnahme - Rauswurf!"
http://www.focus.de/sport/videos/brasilienstar-neymar-krankenschwester-filmt-
verletzten-neymar-in-notaufnahme-und-wird-gefeuert_id_3972344.html

Rechtliche Konsequenzen bei unerlaubter Veröffentlichung von Fotos und Bildern

Welt online - "Karriere: Schon ein Foto bei Facebook kann den Job kosten"
http://m.welt.de/finanzen/verbraucher/article129831425/Schon-ein-Foto-
bei-Facebook-kann-den-Job-kosten.html

Urteil zu arbeitsvertraglichen Pflichten
iww.de – "Urteilsservice/Quellenmaterial – Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg"
http://www.iww.de/quellenmaterial/id/105900

Hochsensible Patientendaten der Krankenkassenmitglieder wenig geschützt?

Wirtschaftswoche online – "Krankenkassen: Patientendaten sind unsicher"
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/krankenkassen-patientendaten-sind-unsicher/10108252.html

Hunderttausende Sensible Kranken- und Anwaltsakten lagern seit Jahren ungesichert
Frankfurter Rundschau online - "Thüringen Datenschutz: Wo Tausende Akten ungeschützt lagern"
http://www.fr-online.de/datenschutz/thueringen-datenschutz-wo-tausende-akten-
ungeschuetzt-lagern,1472644,27750444.html




Vernetzte Fahrzeuge: Klare Regeln zur Datennutzung gefordert
Laut der EU-Kommission sollen alle Neuwagen und leichte Nutzfahrzeuge ab 2015 mit dem lebensrettenden Notrufsystem eCall ausgerüstet werden. Diese Technik ruft bei schweren Unfällen automatisch die Notrufnummer 112 und übermittelt die Standortdaten, Fahrtrichtung und Autotyp des Kraftfahrzeuges an die Notrufzentrale. Dieses Notrufsystem kann Leben retten, doch dieser Minicomputer alarmiert nicht nur Rettungsdienste, er kann auch alle Daten zur Fahrweise des Fahrers speichern. Mittlerweile ist die Computertechnik im Auto so fortgeschritten, das auch über GPS und Internet Fahrzeugdaten übertragen und ausgewertet werden können. Die Erstellung eines Bewegungsprofils ist somit möglich. Versicherungsunternehmen bieten mittlerweile maßgeschneiderte Tarife anhand der digital erfassten Fahrzeugdaten wie Tempo, Beschleunigung oder Risikobereitschaft. In den USA wird zurzeit das Kennzeichen der Zukunft getestet. Digitale Nummernschilder werden per Funk mit den Behörden verbunden und zeigen für alle sichtbar an, ob das Auto gestohlen, die Versicherung nicht bezahlt oder der Führerschein eingezogen ist. Durch diese Computertechnik im Fahrzeug wird der Autofahrer immer und überall überwacht somit steigt das Gefahrenpotenzial des Datenmissbrauchs anhand dieser Bordcomputer.
Jetzt hat sich der Bundesjustiz- und Verbraucherschutzminister Heiko Maas (SPD) für den Datenschutz beim vernetzten Auto eingesetzt. Autofahrer müssen vor Bewegungsprofilen geschützt werden. Ob Fahrverhalten oder Aufenthaltsort, es darf kein gläserner Autofahrer entstehen, das Auto keine Datenkrake werden. Gesetzesänderungen zum Schutz der Bewegungsdaten und der Datensicherheit sollen auf dem Prüfstand.
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Detailliertes Fahrverhalten

Golem online - "Privatsphäre: Bundesminister verlangt Datenschutz beim vernetzten Auto"
http://www.golem.de/news/autodatenschutz-bundesminister-verlangt-datenschutz-beim-vernetzten-auto-1407-107682.html

Der gläserne Autofahrer
Welt online - "Mobile Datenkraken: Unsere cleveren Autos fahren im rechtsfreien Raum"
http://m.welt.de/politik/deutschland/article129859946/Unsere-cleveren-Autos-fahren-im-rechtsfreien-Raum.html

Big Brother auf den Autobahnen

SRF online - "Welche Chancen hat die geplante E-Vignette?"
http://www.srf.ch/news/schweiz/welche-chancen-hat-die-geplante-e-vignette




Nachrichtenticker:
Weitere Nachrichten im Kurzüberblick


1. Carsten Eilers - IT-Sicherheit
Carsten Eilers - "SCADA-Systeme und Industriesteuerungen auf den Sicherheitskonferenzen ab 2012"

2. Nachholbedarf in puncto Datenschutz
Heise online - "WLAN-Datenleck bei Android"
http://www.heise.de/newsticker/meldung/WLAN-Datenleck-bei-Android-2250961.html

3.Umgang mit persönlichen Daten erfordert mehr Achtsamkeit

Welt online – "Identitätsdiebstahl: Plötzlich existiert von mir ein zweites Ich im Netz"
http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article129857932/Ploetzlich-existiert-von-mir-ein-zweites-Ich-im-Netz.html

4. Neue Abmahnwelle

Welt online - "Virus-Mail: Warnung vor verseuchter Fake-Abmahnung"
http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article129903062/Warnung-
vor-verseuchter-Fake-Abmahnung.html



Datenschutz - Nachrichten 29. Kalenderwoche 2014

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Analoge Kommunikation als wirksame Spionageabwehr
Die seit Monaten anhaltenden Enthüllungen über Informations-Zugriffe des US-Geheimdienstes lässt als Spionageabwehr die mechanische Technik aus vergangener Zeit aufleben: Die gute alte und nicht elektronische Schreibmaschine, als Mittel gegen Datenspionage in der digitalen Welt – absolut abhörsicher.
Mittlerweile denkt der NSA-Untersuchungsausschuss über den Einsatz von Schreibmaschinen nach, um seine sensiblen Daten zu schützen. Denn die Nutzung von bislang abhörsicheren Krypton-Telefonen sowie Kommunikation per verschlüsselte Mail ist spätestens seit den Enthüllungen von Edward Snowden kein hundertprozentiger Schutz für sensible Dokumente. Auch Konzerne und Behörden rüsten teilweise wieder auf die alte Technik um.
Um sensiblen Daten zu schützen wurden in Russland von Ministerien und Geheimdiensten schon im vergangenen Jahr (2013) die Schreibmaschinen wieder eingeführt. Sensible Informationen – festgehalten per Schreibmaschine oder als handschriftliche Aufzeichnung - sind so vor digitaler Spionage geschützt. Ob Behörden und Unternehmen auch bald nachziehen und in Zukunft auf die gute alte Schreibmaschine setzen?
-ck-

Datenschutz per Schreibmaschine
Frankfurter Rundschau - "Spionage-Affäre: NSA-Ausschuss erwägt Schreibmaschinen-Nutzung"
http://www.fr-online.de/datenschutz/spionage-affaere-nsa-ausschuss-
erwaegt-schreibmaschinen-nutzung,1472644,27808196.html

Sichere Kommunikation

Freie Welt online - "Abhörskandale: Rückkehr zur Schreibmaschine?"
http://www.freiewelt.net/nachricht/rueckkehr-zur-schreibmaschine-10036644/

Wanzen bei elektrischen Schreibmaschinen im Einsatz

Heise Security online – "Spionage: So hörten die Sowjets Schreibmaschinen ab"
http://www.heise.de/security/meldung/Spionage-So-hoerten-die-Sowjets-
Schreibmaschinen-ab-2260408.html




Datenschutz im Urlaub
Schutzmaßnahmen für IT-Geräte, die mit in die Ferien gehen, sollten gerade in der Urlaubszeit oberste Priorität haben, damit die schönste Zeit des Jahres auch so bleibt und kein böses Erwachen erfolgt.
Mitgenommen werden sollten nur IT-Geräte die dringend benötigt werden, denn Diebe werden von teuren Laptops und Handys magisch angezogen. Nicht nur der materielle Verlust entsteht bei Diebstahl, es gehen meist auch private Daten verloren.
Mitgenommene Geräte sollten unbedingt vor Fremdzugriff geschützt werden. Sei es per Passwort oder PIN - Abfrage. Drahtlose Schnittstellen wie zum Beispiel Infrarot oder Bluetooth sollten nach kurzem Gebrauch sofort wieder deaktiviert werden.
Weitere Informationen zur Datensicherheit im Urlaub finden Sie auf unserer Seite im linken Navigationsfeld unter: Blossey beobachtet - Datenschutz im Urlaub.
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IT-Geräte im Urlaub
Datakontext online – "Im Urlaub besser auf Online-Banking verzichten"
http://www.datakontext.com/index.php?seite=its_artikel_detail&system
_id=253330&com=detail&kategorie_filter=767&kanal=html




Sorgfaltspflicht im Unternehmen
Um eine Haftung zu vermeiden sind Unternehmer dazu verpflichtet den Junk-Ordner ihres E-Mail-Postfachs täglich zu kontrollieren, dies entschied (Urteil: 15 O 189/13) jetzt das Landgericht Bonn.
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Geschäftliches Email-Postfach: Täglich Spam- Ordner überprüfen
Spiegel online - "Urteil des Landgerichts Bonn: Spam-Ordner muss täglich kontrolliert werden"
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/spam-ordner-geschaeftliche-e-mails-muessen-taeglich-kontrolliert-werden-a-981136.html




Nachrichtenticker:

Weitere Nachrichten im Kurzüberblick


1. Carsten Eilers - IT-Sicherheit

Carsten Eilers - "SCADA-Systeme und Industriesteuerungen auf den Sicherheitskonferenzen ab 2013"
http://www.ceilers-news.de/serendipity/527-SCADA-Systeme-und-Industriesteuerungen
-auf-den-Sicherheitskonferenzen-ab-2013.html

2. Sperrung von Suchergebnissen ermöglicht
Heise online - ""Recht auf Vergessen": Microsoft stellt Lösch-Antrag online"
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Recht-auf-Vergessen-Microsoft-
stellt-Loesch-Antrag-online-2261706.html

3. Gefahr durch Verwendung biometrischer Merkmale
Welt online - "E-Tattoo: Der Körper wird der Schlüssel zu Handy und Tür"
http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article130148700/Der-Koerper-
wird-der-Schluessel-zu-Handy-und-Tuer.html



Datenschutz - Nachrichten 30. Kalenderwoche 2014

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Leichtfertiger Umgang mit persönlichen Daten im Gesundheitswesen
Wie die Medien berichten wird momentan in Schleswig-Holstein gegen einen Mediziner ermittelt, welcher schützenswerte Patientenunterlagen wie Berichte mit persönlichen Daten über Untersuchungen, Krankheitsgeschichten, Laborergebnisse, Rezeptkopien, Diagnosen usw. ungeschreddert in den Hausmüll entsorgt haben soll. Diese hochsensiblen Gesundheitsdaten waren scheinbar mindestens zwei Tage für jeden frei zugänglich. Laut Medienberichten wären die Unterlagen noch keinen Monat alt, obwohl die Aufbewahrungspflicht von den Akten zehn Jahre beträgt. Wie weit ein Verstoß gegen das Bundesdatenschutzgesetz und der ärztlichen Schweigepflicht vorliegt, wird nun geprüft.
Zur Zeit berichteten die Medien auch über einen ehemaligen Klinik-Komplex mit offen zugänglichen Räumen. Ein Bürger aus dem hessischen Neukirchen hat in dem leerstehenden Anwesen Patientenakten und Röntgenbilder, die immer noch ungesichert gelagert sind, entdeckt und im ehemaligen Chefzimmer unter anderem Bewerbung-Anschreiben vorgefunden.
Mittlerweile hat die hessische Datenschutzbehörde die Unterlagen in einen abgesicherten Raum innerhalb der Liegenschaft unterbringen lassen.
Solche Datenschutzpannen untergraben das Vertrauen zwischen Arzt und Patient.
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Unsachgemäße Entsorgung von Gesundheitsdaten
Shz.de - "Rellingen: Arzt entsorgt Patientenakten im Hausmüll"
http://www.shz.de/lokales/pinneberger-tageblatt/arzt-entsorgt
-patientenakten-im-hausmuell-id7060771.html

Patientenunterlagen offen zugänglich in ehemaligen Klinik-Komplex
hna.de - "Unterlagen jetzt in abgesichertem Raum: Patientenakten im Reha-Zentrum: Datenschutz bestätigt Missstände"
http://www.hna.de/lokales/schwalmstadt/patientenakten-reha-zentrum-
datenschutz-bestaetigt-missstaende-3712117.html




SEPA-Umstellung für Unternehmen und Vereine
Ab 1. August 2014 dürfen Unternehmen oder Vereine den Zahlungsverkehr per Überweisungen, Lastschriften nicht mehr im bisherigen Format mit Kontonummer und Bankleitzahl tätigen, sondern nur noch das europaweit einheitlichen Euro- Zahlungssystem SEPA (Single Euro Payments Area) verwenden. Die bisher verwendeten nationalen Kontonummern und Bankleitzahlen wurden durch einheitliche Formate ersetzt. Die IBAN wurde als neue europäische Kontonummer eingeführt und anstelle der bisherigen Bankleitzahlen die BIC (Bank Identifier Code = internationale Bankleitzahl). Ziel der Umstellung des Zahlungsverkehrs auf das SEPA-Verfahren ist, Bankgeschäfte ins Ausland günstiger und binnen eines Arbeitstages abzuwickeln, sowie Lastschriften auch grenzüberschreitend zu standardisieren und somit zu beschleunigen.
Für Unternehmen bleibt nicht mehr viel Zeit, um sich auf dieses neue Zahlungsverfahren einzustellen. Firmen sollten Ihre IT-Systeme prüfen, damit die neuen SEPA-Formate auch zur elektronischen Rechnungsabwicklung angewendet werden können.
Notfallpläne zur Vermeidung einer technischen Zahlungsunfähigkeit sind in den meisten Unternehmen nicht vorhanden, somit könnten Aussetzer im europaweiten Zahlungsverkehr entstehen.
Während Unternehmen die Umstellung auf den neuen Zahlungsverkehr vornehmen, versuchen Internetbetrüger durch Phishing-Mails oder über gefälschte Seiten mit Trojaner und Viren ihren Nutzen aus dieser Umstellung zu ziehen. Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) warnt vor dieser neuen Betrugsmasche und rät zu besonderer Vorsicht im Umgang mit Kontodaten.
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Umstellung für Unternehmen und Vereine
Frankfurter Allgemeine online - "Stichtag 1. August: Es wird ernst mit Sepa"
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/geld-ausgeben/
nachrichten/stichtag-1-august-es-wird-ernst-mit-sepa-13056526.html

Betrüger nutzen Sepa-Umstellung
t-online.de - "Aktuelle Phishing-Attacken: Vorsicht vor diesen Phishing-Mails und Phishing-Seiten"
http://www.t-online.de/computer/sicherheit/id_65327050/e-mail-phishing-paypal-
kunden-im-visier-von-betruegern.html




Nachrichtenticker:
Weitere Nachrichten im Kurzüberblick

1. Carsten Eilers - IT-Sicherheit
Carsten Eilers - "SCADA-Systeme und Industriesteuerungen auf den Sicherheitskonferenzen ab 2013, Teil 2"
http://www.ceilers-news.de/serendipity/archives/2014/07/24.html

2. Unerlaubte Weitergabe von Nutzerdaten?

ZDNet online - "IT-Business: Google muss in USA wegen Änderung seiner Datenschutzrichtlinie vor Gericht"
http://www.zdnet.de/88199484/google-muss-sich-usa-wegen-aenderung-seiner-datenschutzrichtlinie-verantworten/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=rss

3. Neue Ganzkörperscanner zukunftsfähig?
Netzpolitik.org - ""Zukunftsfähiges Kontrollmittel": Mehr Ganzkörperscanner für die Kontrolle an Flughäfen geplant"
https://netzpolitik.org/2014/zukunftsfaehiges-kontrollmittel-mehr-ganzkoerperscanner-fuer-die-kontrolle-an-flughaefen-geplant/

4. Gauner werden erfinderischer

n-tv online - "Datenklau am Geldautomaten: Betrüger suchen sich neue Wege"
http://www.n-tv.de/ratgeber/Betrueger-suchen-sich-neue-Wege-article13273501.html

5. Neue Funktion warnt vor kritischen Downloads
t-online.de - "Update dringend empfohlen: Firefox 31 schützt vor Datendieben"
http://www.t-online.de/computer/sicherheit/id_70357906/firefox-31-
schuetzt-vor-viren-und-trojaner.html

6. Diagnose-Dienste in iOS nur für IT-Abteilungen in Unternehmen?

n-tv online - "Experte warnt, Apple erklärt: Hat iOS Hintertüren für die NSA?"
http://www.n-tv.de/technik/Hat-iOS-Hintertueren-fuer-die-NSA-article13272866.html



Datenschutz - Nachrichten 31. Kalenderwoche 2014

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USB-Schnittstelle: Schweres Sicherheitsrisiko aufgedeckt
Anhand der Sicherheitsproblemen durch die Nutzung und Datenübertragung mittels USB-Massenspeichern ist der Einsatz von mobilen Datenträgern in vielen Unternehmen auf spezielle Anwendungsgebiete beschränkt oder ganz verboten worden.
Wechseldatenträger wie externe Festplatten, Speicher-Sticks oder Universal Bus (USB)-Geräte wie Drucker, Tastatur, Digitalkameras, MP3-Player, usw. – alle diese Technik läuft über die USB-Schnittstelle.
Berliner Sicherheitsforscher haben nun schwere Schwachstellen bei Benutzung der USB-Schnittstellen aufgedeckt, die Gefahr ist viel größer als bislang bekannt. Alles was einen USB-Stecker hat, kann zur Cyber-Waffe werden, deren Abwehr praktisch unmöglich ist, so die Warnung des Berliner Sicherheitsforscher Karsten Nohl. Virenscanner könnten dieses umfassende Angriffskonzept nicht auffinden und selbst eine Neuinstallation aller Software auf den betroffenen Systemen würde nicht helfen, da der Schadcode nicht im Speicher sondern in der Firmware des jeweiligen USB-Gerätes abgelegt wird.
Ob Drucker im Büro oder USB-Tastaturen - jedes USB-Gerät könnte somit betroffen sein – eine Horrorvorstellung für jeden IT-Sicherheits-Experten, weil es keine Möglichkeit zur Prüfung gibt, ob sich die Original-Firmware auf dem USB-Gerät befindet oder nicht.
Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sind solche Manipulationen schwer in den Griff zu bekommen. Behörden, Unternehmen, Krankenhäuser- einfach alle Anwender, die mit hochsensiblen Daten arbeiten, können externen Geräten die über USB angeschlossen werden nicht mehr vertrauen.
Eine Möglichkeit zum Tausch von sensiblen Dateien wäre die Benutzung von SD-Karten, aber nur dann, wenn die Computer über integrierte Kartenleser verfügen und nicht über USB angeschlossen werden, so der Rat von den Sicherheitsforschern.
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Gravierende Schwachstelle im USB-System
DasErste.de - "MONITOR-Pressemeldung: Unkontrollierbare Sicherheitslücke durch USB-Sticks - Experten sprechen von einer "Katastrophe für den Datenschutz""
http://www1.wdr.de/daserste/monitor/extras/monitorpresse-usb100.html

Sicherheitsforscher warnen vor USB-Geräten

Süddeutsche online – "Achillesferse USB"
http://www.sueddeutsche.de/digital/datensicherheit-achillesferse-usb-1.2071099

Sensible Firmendaten schützen
Der Westen online - "Wirtschaftsspionage - Oberhausener Firmen keine Ausnahme"
http://www.derwesten.de/staedte/oberhausen/wirtschaftsspionage-
oberhausener-firmen-keine-ausnahme-id9647839.html

Sicheres Firmennetz mit Hilfe von Hacker-Truppe
n-tv online - "Sicherheitslücken aufspüren: Hacker sollen Daimler sicher machen"
http://www.n-tv.de/technik/Hacker-sollen-Daimler-sicher-machen-article13313011.html




Unternehmen: Keine Schüler-Zeugnisse einscannen oder kopieren
Zum Start der Sommerferien startet zurzeit so manches Unternehmen Zeugnis- Aktionen mit tollen Rabatten für Schüler, die Einser und Zweier im Zeugnis vorweisen können. Aus Sicht des Datenschutzes ist Vorsicht geboten: "Da es sich bei den Zeugnissen um höchstsensible personenbezogene Daten handelt, dürfen Unternehmen die Zeugnisse zum Nachweis der Noten weder einscannen oder kopieren", warnte der Landesbeauftragte Jörg Klingbeil diese Woche in Stuttgart.
-ck-

Datenschutz im Unternehmen
Focus online- "Datenschützer: Vorsicht bei Zeugnis-Aktionen im Handel"
http://www.focus.de/regional/stuttgart/datenschutz-datenschuetzer-
vorsicht-bei-zeugnis-aktionen-im-handel_id_4023819.html

Daten- und Jugendschutz beachten
Stuttgarter Nachrichten online – "Datenschützer warnt Einserschüler"
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.schulnoten-datenschuetzer-warnt-einserschueler.eaabd0ca-58df-4d15-9834-dcfae655d5b2.html




Nachrichtenticker:

Weitere Nachrichten im Kurzüberblick

1. Carsten Eilers - IT-Sicherheit
Carsten Eilers - "SCADA-Systeme und Industriesteuerungen auf den Sicherheitskonferenzen ab 2013, Teil 3 "
http://www.ceilers-news.de/serendipity/archives/2014/07/31.html

2. Anhang enthält Trojaner
t-online.de - "Vorsicht Malware: Trojaner tarnt sich als Rechnung von Ikea"
http://www.t-online.de/computer/sicherheit/id_70427840/malware-
warnung-ikea-bestellung-kommt-mit-trojaner-im-anhang.html

3.infizierte Rechner: Online-Banking Anwender werden auf Phishing-Server umgeleitet computerbetrug.de - "Online-Banking: Betrüger verwischen neuerdings – fast – alle Spuren"
http://www.computerbetrug.de/2014/07/online-banking-betrueger-verwischen-neuerdings-fast-alle-spuren-8626