Sicherheitsrisiko Smartphone
Aus dem Berufsalltag und dem privaten Leben ist das Handy kaum noch wegzudenken, die meisten Bürger sind immer und überall erreichbar. Die zahlreichen Vorzüge die Smartphones, Netbooks oder Tabletts bieten, sind nicht nur für Manager interessant. Private Einträge, Passwörter, aber auch immer mehr Firmendaten sind auf den portablen Geräten der Mitarbeiter gespeichert. Doch gerade diese mobilen Geräte weisen häufig Sicherheitslücken auf, die Cyberkriminelle kurzerhand ausnutzen.
Zurzeit sorgt ein neuer Online-Banking-Trojaner für Unruhe. Laut Medienberichten wurden beim Online-Banking durch eine Schadsoftware bei mehr als 30.000 Firmen – und Bankkunden bereits 36 Millionen Euro durch die Übertragung sensibler Bankdaten von Hackern erbeutet.
Bankkunden sollten bei Online – Transaktionen vorsichtig sein und persönliche Zugangsdaten nur auf verschlüsselte Internetseiten eingegeben und niemals per E-Mail oder telefonisch diese sensiblen Daten preisgeben. Regelmäßig Sicherheitsupdates, sowie keine sensible Zugangsdaten auf dem Handy oder Computer speichern, lindern das Sicherheitsrisiko des Datendiebstahls.
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ELStAM – Anmeldung
Für die elektronische Lohnsteuerkarte läuft der Countdown. Ab 1. Januar 2013 wird bundesweit das neue ELStAM-Verfahren (Elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale) eingeführt und die alte Papierlohnsteuerkarte endgültig abgeschafft. Um Zeit und Kosten zu sparen erfolgt dann der Datenaustausch zwischen den Finanzbehörden und Arbeitgebern ausschließlich elektronisch.
Steuerlich bedeutsame Änderungen wie zum Beispiel wenn der Arbeitnehmer heiratet, Geburt eines Kindes usw. können nach Eintragung im Melderegister automatisch beim Lohnsteuerabzug berücksichtigt werden. Für Freibeträge gilt weiterhin, dass der Arbeitnehmer jedes Jahr einen neuen Antrag bei seinem zuständigen Finanzamt stellen muss.
Ende 2011 wurden von der Finanzverwaltung festgestellt, dass eine Vielzahl der Lohnsteuerdaten falsch war (wir berichteten in der 44 KW. 2011 ). Die Datenpanne mit den vertauschen Arbeitnehmerdaten durch die örtlichen Finanzämtern konnte wohl behoben werden. Damit es nicht zu unliebsamen Überraschungen kommt, sollte zu Beginn des neuen Verfahrens die Richtigkeit der gespeicherten Daten genauestens durch den Lohnsteuerpflichtigen und dem Lohnbüro überprüft werden. Informationen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind auf der Internetseite des ElsterOnline-Portals verfügbar: www.elster.de .
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Datenschutzverstöße ziehen rechtliche Verfahren nach sich
Missachtung des Datenschutzes ist längst kein Kavaliersdelikt mehr, wie jüngste Verfahren und Klagen belegen. Darüber hinaus können die unbeabsichtigten Folgen für die Betroffenen äußerst unangenehm werden. Bei Verstößen gegen das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) drohen unter anderem Geldbußen und Unterlassungsklagen. Zusätzlich ist mit einen gewaltigen Imageschaden zu rechnen.
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Hinsichtlich Datenschutz gibt es neben Facebook und dem vernachlässigten Datenschutz beim Mittelstand nur ein Thema, was die Medien dominiert: "Ausspionierte Dossiers des Bundesgesundheitsministeriums". Ein freiberuflicher Lobbyist der Apothekerschaft soll sich über Jahre Zugang zu geheimen Unterlagen bereitet haben. Dies soll ihm über einen Mitarbeiter einer Tochterunternehmung des baden-württembergischen Systemhaus Bechtle AG geglückt sein, das für die IT-Struktur des Ministeriums zuständig ist. Ziel der kriminellen Handlung soll Informationsbeschaffung hinsichtlich neuer Gesetzgebungsvorhaben des Ministeriums im Pharma- und Apothekenbereich gewesen sein. Nun sollen auf Drängen der SPD alle einschlägigen Gesundheitsgesetze geprüft werden.

Liebe Leser unserer Datenschutznachrichten,
 
in der Zeit vom 17.12.2012 – 11.01.2013 halten wir Betriebsklausur.
Aus diesem Grund werden die Datenschutznachrichten in dieser Zeit nicht erscheinen. Das Redaktionsteam bedankt sich für Ihr Verständnis.
Ihre
Kerstin Blossey und Crew