Wir ermutigen unsere NEWS-Leser, ihre DNS-Einstellungen durch nachfolgenden Link auf ungewollte Manipulation durch Trojaner (DNSChanger) zu überprüfen. Aufgrund einer solchen Manipulation werden Pishing-Angriffe von außen zum Kinderspiel, durch die Zugangsdaten zu Plattformen wie Online-Banking ausspioniert werden können. Der unten aufgeführte Link wird bereit gestellt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, dem Bundeskriminalamt, Avira und der Telekom.
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Einheitliche Datenschutzstandards in Europa
Eine gute Grundlage für einen neuen Datenschutz-Rechtsrahmen bieten die aktuellen Vorschläge der EU-Kommission, die sie diese Woche vorgelegt hat. Strengere Strafen und Regeln für Firmen und mehr Möglichkeiten für Verbraucher sind vorgesehen. Die Reform der Europäischen Datenschutzrichtlinien von 1995 soll darüber hinaus die digitale Wirtschaft Europas in Gang bringen. Durch die einheitlichen Regelungen in Europa werden Einsparungen für Unternehmen von jährlich rund 2,3 Milliarden Euro erwartet. In dem Reformpapier fehlen jedoch Rahmenbedingungen für Polizei und Justiz, so Peter Hustinx. Ein wichtiger Punkt im Entwurfspapier der EU-Kommission ist, dass bei Sicherheitsvorfällen und Datenverlusten sofortige Meldung verlangt wird. Organisationen mit mehr als 250 Mitarbeitern werden zur Ernennung eines Datenschutzbeauftragten verpflichtet. In diesem Kontext werden zukünftig Datenschutzbeauftragte wichtiger werden. Positiv wird auch der Aspekt bewertet, dass auch außereuropäische und insbesondere US-amerikanische Unternehmen, die am europäischen Handelsgeschehen teilnehmen möchten, sich an die neuen Richtlinien zu halten hätten.

Komplette Überwachung der User?
Um Nutzerdaten künftig ganz offiziell zu einem umfangreichem Nutzerprofil zusammenführen zu können fasst Googel die unterschiedlichsten Dienste wie zum Beispiel Google Mail, Youtube, Google Plus zusammen. Gleichzeitig vereinheitlicht Google ab 1. März 2012 die Datenschutz – Richtlinien, 60 Datenschutzerklärungen von insgesamt 70 Google – Diensten werden in einer einzigen zusammengefasst. Wenn die Nutzer der Dienste Google weiterhin in Anspruch nehmen wollen, müssen sie diesen Änderungen zustimmen. Immerhin hat der Google-Nutzer durch Google Dashboard die Möglichkeit seine gespeicherten Daten zu verwalten sowie die personalisierte Werbung zu deaktivieren.
Verstärkt bildet auch Facebook aus den privaten Daten der User umfassende Nutzerprofile. Durch Timeline (alle Einträge sind auf einem digitalen Zeitstrahl übersichtlich einzusehen) ist eine geradezu lückenlose Erfassung der Nutzer möglich. Durch den geplanten Börsengang von Facebook wird der Internetgigant von der Öffentlichkeit noch aufmerksamer wahrgenommen, denn Facebook steht in Europa, aber kumulativ ebenso in den USA, in der Kritik für seinen Umgang bezüglich seiner Mitgliederdaten.
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Verbraucherschützer warnen vor Betrügern
Betrüger versuchen zurzeit per Internet Daten von MasterCard-Kunden abzugreifen. Potenzielle Opfer erhalten per Mail eine Ankündigung, dass Ihre Kreditkarte gesperrt wird. Der anhängende Aktivierungslink führt aber auf eine sogenannte Phishing-Seite, welche durch schon eingetragene persönliche Daten des Mailempfängers recht seriös erscheint. Lediglich die Kontodaten fehlen noch. Nutzer sollten sensible Daten nie auf irgendwelche Seiten im Netz eingeben.
Wer dies doch allerdings schon getan hat, sollte sofort seine Bank kontaktieren, empfehlen die Verbraucherschützer. Sollten bereits unerlaubte Abbuchungen vom Konto stattgefunden haben, sollte umgehend Anzeige bei der Polizei erstattet werden.
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