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Nachrichten 50. Kalenderwoche 2005
EU-Beschlüsse verursachen Mehraufwand für Unternehmen
Das EU-Parlament hat nun die Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung verabschiedet. Die Mindestspeicherfrist liegt zwischen sechs Monaten und zwei Jahren, bei der Höchstspeicherfrist sind die EU-Mitgliedsstaaten nicht gebunden, in Polen sind 15 Jahre im Gespräch. Die von der Speicherung betroffenen Dienste sind neben Telefon und Mobilfunk auch SMS und Email. Eine Regelung zur Kostenerstattung wurde nicht getroffen, so dass Telekommunikationsunternehmen und Internetprovider die Kosten möglicherweise selbst tragen oder auf die Kunden abwälzen müssen. Kleinere Unternehmen sind davon überdurchschnittlich betroffen. Die EU-Kommission will den so genannten CRS-Verhaltenskodex abschaffen, der bisher neben dem Datenschutz auch einen fairen Zugang zu Reservierungen gewährleistet. Für Geschäftsreisende wie Endverbraucher bedeutet die Abschaffung vermutlich eine weitere Erhöhung der Reisekosten, da ein Instrument zur Wettbewerbsgarantie wegfallen würde. Die Unternehmen indes entdecken den Datenschutz als Wettbewerbsvorteil. Auch die Behörden machen mobil für ihre Onlinedienste und deren ausreichende Sicherheit.
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EU-Entscheidungen verursachen künftige Mehrkosten für Unternehmen:
Handelsblatt - "Europaparlament stimmt Datenspeicherung zu" Übersicht zum Thema Vorratsdatenspeicherung:
tagesschau.de - "Wer will was speichern und warum?" Geschäftsreisende befürchten das Aus für den CSR-Verhaltenskodex:
Message delivered - "Koalition verurteilt Deregulierungsvorschlag für CRS-Industrie" Neues aus dem Gesundheitswesen
In vielen Arztpraxen werden aus Unwissenheit Datenschutzverletzungen begangen, die ggf. eine Ordnungswidrigkeit oder sogar eine Straftat darstellen können. Bildschirme, die nicht gegen Einsicht durch Dritte geschützt sind, mangelhafter Schutz durch veraltete Antivirensoftware oder die ungeschützte Nutzbarkeit von USB-Ports auf Rechnern, die hochsensible Patientendaten enthalten, können Anlass zu Beanstandungen sein, die erhebliche Konsequenzen und Bußgelder nach sich ziehen. Doch auch zentrale Krankheitsmeldedatenbanken wie das Krebsregister sind nach datenschutzrechtlichen Anforderungen zu behandeln. So müssen beispielsweise nicht mehr benötigte personenbezogene Daten unverzüglich anonymisiert werden. Weniger Einfluss hat der Datenschutz auf die Verzögerung der Einführung der Gesundheitskarte in Deutschland.
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Datenschutzanforderung an Arztpraxen:
openPR - "Machen sie unsere Ärzte bewusst strafbar" Meldungen Krebserkrankter bundesweit und personenbezogen sind zu anonymisieren:
Ärztezeitung - "Krebsregister bieten die Chance, Tumorpatienten besser zu versorgen" Verspätung:
Fulda info - "Elektronische Gesundheitskarte kommt später" IT-Sicherheit und digitale Signatur
Wie man sich bei der Nutzung von IT-Systemen sicherheitsbewußt verhält und die gröbsten Angriffsmöglichkeiten vermeidet, zeigen die 10 Goldenen Regeln zur IT-Sicherheit. Der für 2007 geplante neue Personalausweis im Scheckkartenformat soll neben biometrischen Daten auch Möglichkeiten der digitalen Signatur vorsehen, um in den Bereichen E-Government und E-Business ohne das Risiko des Identitätsdiebstahls eingesetzt werden zu können. Kreditkarten könnten demnächst zusätzlich mit einem akustischen Code gegen Fälschung gesichert werden. In Berlin wurde kürzlich ein Testlabor für die Einführung der Gesundheitskarte in Deutschland eröffnet.
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Die goldenen Regeln zur IT-Sicherheit:
MittelstandDirekt - "Rheinische Post präsentiert '10 goldene Regeln zur IT-Sicherheit'" Informationen rund um Datenschutz, IT-Sicherheit und Verbraucherschutz:
eGovernment Computing - "bund.de um Sicherheitsportal erweitert" Aspekte zum Datenschutz im Alltag:
Mitteldeutsche Zeitung - "Bildungsträger wollte Fingerabdruck von Schülern" Multifunktionaler biometrischer Personalausweis:
VDI-nachrichten - "Nach dem E-Pass folgt der Personalausweis" Audiosicherung gegen Fälschungen:
FutureZone - "Akustischer Schutz für Kreditkarten" Berlin eröffnet Testlabor zur Einführung der Gesundheitskarte:
pressrelations - "Startschuss fuer Tests der elektronischen Gesundheitskarte" Nachrichtenticker:
Weitere 4 Nachrichten im Kurzüberblick: 1.
Carsten Eilers mit dem 36. Teil seiner Kolumne "About Security" schreibt heute zum Thema:
DerEntwickler.com - "About Security (#36): "Die Firewall, 8".
2.
Deutsche Konzerne ziehen verärgert über den unverhältnismäßigen Aufwand zur Erfüllung des Sarbanes-Oxley-Acts (SOA) die Konsequenz:
Handelsblatt - "Außer Spesen nichts gewesen".
3.
Haben Sie gute Noten bei Handel und Banken?
Abendblatt - "Hamburg: Handel und Banken benoten heimlich ihre Kunden" 4.
Kartografierte Gesellschaftsschätze:
Merkur - "Geografen helfen der Wirtschaft - Schatzsuche vom Feinsten" - fg - − − −
Nachrichten 49. Kalenderwoche 2005
Mobile Datenträger und Datenübertragungswege - moderne Kommunikation und unterschätzter Risikofaktor
W-Lan, also Netzwerkverbindungen über Funkstrecken, Bluetooth, USB-Sticks und MP3-Player inkl. Diktiergerätfunktion, Laptops und die sogenannten Smartphones, die Alleskönner-Telefon-Computer-Navigation-Kombigerätchen für die Hosentasche, sowie auch die neuen biometrischen Reisepässe - wer kennt sie nicht? All diese Dinge beherbergen schützenswerte Personendaten und all diese Daten und Informationen sind nahezu ungeschützt. Kein Wunder, dass längst auch kriminelle Energien sich für diese Datenträger interessieren. Sind doch diese handlichen Systeme schnell entwendet oder achtlos liegengelassen und die darauf enthaltenen Daten in fast allen Fällen vollkommen ungeschützt und dadurch ohne weitere Mühen weiterzuverwenden. Adressen und Kontakte sind bares Geld auf dem Markt, finden sich auch noch Geschäftskonzepte, Businesspläne, Bilanzen oder gar der komplette E-Mail-Verkehr des Unternehmens darauf, ist jeglicher Missbrauch Tür und Tor so weit geöffnet, dass es tatsächlich von jedermann nur als "grob fahrlässig" bezeichnet werden kann. Datenschutz und Datensicherheit für diese sogenannten "mobile devices" im weitesten Sinn sind also eine dringende Anforderung an jeden Geschäftsmann, der sich im rechtssicheren Bereich flexibel bewegen möchte. Eine weitere reiche Datenquelle sind Suchmaschinen mit Zusatzfunktionen, wie sie unter anderem Google immer weiter detailliert. Aktuell werden jüngst auch Werbeplakate deutscher Konzerne mit Infrarotschnittstellen versehen, um so in direkten Kontakt mit vorbeigehenden potentiellen Käufern zu kommen...
- ab -
W-LAN als öffentliches Gratis-Datentransportmedium:
clickmall - "Deutsche Funknetzwerke sind nicht sicher" Studie "IT-Sicherheit 2005" (CA):
Download nach Angabe von Kontaktdaten (203kb) Kunden- und Bewegungsprofile im Virtuellen Webspace:
Süddeutsche - "Wer hat Angst vor Larry und Sergey?" ePass ab 2006 auch in Österreich:
Die Presse - "Pässe hinterlassen Spuren" Explodierende Notebooks:
Computerwelt - "Schwerpunkt: Vorsicht, Notebook zerstört sich selbst" Zukunft war gestern, morgen ist heute:
Heise - "Werbeplakate mit Infrarot-Schnittstelle" Nachrichtenticker:
Weitere 5 Nachrichten im Kurzüberblick: 1.
Carsten Eilers mit dem 35. Teil seiner Kolumne "About Security" schreibt heute zum Thema:
DerEntwickler.com - "About Security (#35): "Die Firewall, 7".
2.
Studie von Watchguard Technologies:
ZDNet - "Recht und IT-Sicherheit: Manager brauchen Nachhilfe".
3.
Konsequenz der Flugdatenübermittlung:
Heise - "Zehntausende Flugpassagiere fälschlicherweise als Terrorverdächtigte gelistet" 4.
Gesundheitskarte im Probelauf:
journalMED - "Ärzte: Gemeinsam statt einsam – Modellprojekt in Ulm angelaufen" 5.
KfZ-Kennzeichen-Auskunft in der Schweiz schlägt hohe Wellen:
Tages-Anzeiger - "Tausende lassen Autonummern sperren" - ab - − − −
Nachrichten 48. Kalenderwoche 2005
Die Ver-online-ung der Gesellschaft
In der Trilogie von "politik digital" geht es unter anderem um den soziologischen Stellenwert der Online-Welt und seine (möglichen) Folgen.
- kb -
Netzkultur ersetzt technisches Netzwerk:
politik digital - "Nie mehr leben ohne Internet" Anonymität und Nähe im Onlinebetrieb:
politik digital - "Gespaltene Persönlichkeiten im Netz" Chancen und Grenzen der elektronischen Gesundheitskarte:
politik digital - "Mit der eGesundheitskarte zum gläsernen Patienten?" Neue Erkenntnisse: Sicherheitsaspekte bei VoIP-Telefonie
Zwei aktuelle befassen sich mit der Sicherheit bei der "Internet-Telefonie". Der englischsprachige Beitrag der VOIPSA ist vor allem eine Einführung ins Thema, die brandaktuelle Studie des BSI widmet sich ausführlich den Datenschutz- und Datensicherheitsaspekten und praktischen Lösungsansätzen. Ergänzend finden Sie auch nochmals die Studie zu Firewalls von 2001.
- kb -
Einführung zu VoIP:
Voice over IP Security Alliance (VOIPSA) - VoIP Security and Privacy Threat Taxonomy Studie 2005 - Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) - "VoIPSEC:
Studie zur Sicherheit von Voice over Internet Protocol" Studie 2001 - Firewall als wesentlicher IT-Sicherheitsaspekt:
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) - "BSI-Studie: Firewall" Nachrichtenticker:
Weitere 5 Nachrichten im Kurzüberblick: 1.
Carsten Eilers mit dem 34. Teil seiner Kolumne "About Security" schreibt heute zum Thema:
DerEntwickler.com - "About Security (#34): "Die Firewall, 6".
2.
Phishing - Identitätenklau zum Erschleichen von Leistungen:
IT-SecCity - "Kriminelle nutzen Phishing-Daten, um ihre eigenen illegalen Geschäfte zu verschleiern".
3.
Tipps für mehr Privatsphäre und IT-Sicherheit mit Firefox:
Stern - "Ausgefuchst: Profi-Tipps für Firefox" 4.
Vom Januar 2006 an elektronische Meldepflicht bei Krankenkassen:
campus med - "Alle Unternehmen müssen sich jetzt darauf vorbereiten" 5.
Das Internet bekommt eine politische Verwaltung:
Komitee für eine demokratische UNO (KDUN) - Das Positionspapier - kb - − − −
Nachrichten 47. Kalenderwoche 2005
Tipps rund ums Online-Business
Kurz vor den Weihnachts-Festtagen geht er wieder los, der Run auf die Geschenke. Einkaufen im Internet bietet sich da geradezu an: Auf einen Blick eine ungeahnte Vielfalt an Kommerz. Damit Sie auch nach den Feiertagen noch ruhig schlafen können, hier einige Tipps zum aktiven Internetgebrauch.
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IT-Sicherheit ist nicht gerade die Stärke deutscher Internetuser:
Computerwoche.de - "Studie: Deutsche Internet-Nutzer lassen PC-Sicherheit schleifen" Die gröbsten Fehler bei Online-Shopping vermeiden:
Presseportal - "Die 10 wichtigsten Sicherheitsregeln für Weihnachtseinkäufe im Internet" Woran man vernünftige Webshop-Lösungen erkennen kann:
Wiesbadener Tagblatt - "Gütesiegel bringen Sicherheit" Am Rande - Stadtmarketing online:
Echo online - "Von „Behübschung“ bis Kundenüberwachung" Die Kreditwürdigkeit online überprüfen:
Netzwelt.de - "Schufa: Daten bald für jeden online einsehbar" Sicherheit auch beim Softwarekauf online:
Heise online - "Gütesiegel für Software-Downloads" Weihnachts-online-Geschäft einmal aus Unternehmersicht:
Marketing Börse - "WebTrends Summit stellt Strategien zur Optimierung des Online-Weihnachtsgeschäfts vor" Einzug der elektronischen Identifizierung
Im Frühjahr 2006 tritt das neue Elektroschrottgesetz in Deutschland in Kraft. Analog sind ab 24. November 2005 alle Elektrogeräte, die in Deutschland verkauft werden, bei der Stiftung 'Elektro-Altgeräte-Register' zu registrieren. Ziel ist u.a. die vereinfachte Rücknahme der Geräte von Händlern und die Verbraucherentlastung. RFID-Funkchips, mit denen Geräte künftig ebenfalls ausgestattet werden sollen, geben jedem Gerät zusätzlich eine eindeutige Identifikationsnummer, die in den meisten Fällen einem Käufer zugeordnet werden können. Wer also mit dem Gedanken spielt, seine E-Geräte künftig in den Wald zu werfen oder anderweitig "wild" zu entsorgen, sollten miteinberechnen, dass sie als ehemaliger Besitzer unter Umständen entlarvt werden können. Richtig interessant wird dieser ganzheitliche Datenkreislauf durch die chronischen Datensammler, von denen vergangene Woche auch wieder einige Schlagzeilen gemacht haben.
- cy -
Personifizierung von elektronischen Geräten:
silicon.de - "Elektroschrott: Neugeräte müssen jetzt registriert werden" RFID hält Einzug in Krankenhäuser:
inside-it.ch - "Funkchips erobern Spitalbetten" Hier werden Vermieter geschützt?
Juraforum - "Vermieterschutzkartei Deutschland" Mautbrücken und Mobilität:
N24 - "Beckstein für Überwachung des Autoverkehrs" PKW-Besitzer online abfragen:
Heise online - "Nummernschild-Abfrage via Internet nun auch in Zürich" Schweiz: Personenidentifikationsnummer wieder aktiv ab 2008:
inside-it.ch - "Was Personenidentifikationsnummer, Hooligans und Systeme für Dokumentenmanagement miteinander zu tun haben" Münchner Christkindlstouristen werden videoüberwacht:
Marktplatz oberbayern - "Glühwein unter Videokameras" Flugdatenübermittlung beurteilt die EU als gesetzeswidrig:
Computerwelt.at - "Europäischer Generalanwalt: Weitergabe von Flugdaten an USA ist illegal" Legalisierung der VoIP-Abhörung:
Heise online - "Bundesnetzagentur: Grundzüge fürs Abhören von Voice-over-IP" Der genetische Fingerabdruck bringts:
NZZ online - "DNA-Analyse - schärfste kriminologische Waffe" Neues aus dem Gesundheitswesen im überblick
Patientendaten, Arztgeheimnis und die elektronische Patientenakte spielen aktuell eine wichtige Rolle, ebenso melden sich Trends der vergangenen Gesundheitsmesse "Medica" sowie die Zentralisierung lebenswichtiger Patientendaten über die digitalen Kommunikationswege und ihre Wege durch die Online-Welt.
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Medica 2005:
Heise online - "Vom Heilberufsausweis zur Gesundheitskarte" Gesundheitskarte verursacht zu hohe Systemkosten:
krankenkassen ratgeber - "Kassen kritisieren: System zur neuen elektronischen Gesundheitskarte zu teuer" Authentizität von Patientendaten:
Ärztezeitung online - "Das Speichern von Daten geht nicht ohne Ärzte" Ärzte missbilligen neues Vorsorgekonzept:
Ärztezeitung online - "Ärzte in österreich wollen keine Spione sein" Onlineportal für Patientendaten:
Pressemitteilungen - "Gesundheitsakte.de - das neue careon-Portal zum individuellen Gesundheitsmanagement" Diagnosen und Onlineaustausch in Echtzeit:
Ärztezeitung online - "Befunde über Internet direkt in die Karteikarte des Kollegen" Offene Standards im Gesundheitswesen etablieren:
Customer Care - "Initiative fördert offene Standards im Gesundheits- und Ausbildungsbereich"
Nachrichtenticker:
Weitere 5 Nachrichten im Kurzüberblick: 1.
Carsten Eilers mit dem 32. Teil seiner Kolumne "About Security" schreibt heute zum Thema:
DerEntwickler.com - "About Security (#32): "Die Firewall, 4".
2.
Carsten Eilers mit dem 33. Teil seiner Kolumne "About Security" schreibt heute zum Thema:
DerEntwickler.com - "About Security (#33): "Die Firewall, 5".
3.
Ummeldung online:
Unternehmen, Versicherungen und Behörden" 4.
Mitarbeiter der Fussball-WM werden geheimdienstlich durchleuchtet:
Die Welt - "Stadion-Mitarbeiter vor der WM zum Check beim Verfassungsschutz" 5.
Digitale Bevormundung durch Rechte-Kontrollmanagement:
irights.info - "Studie: DRM schreckt Nutzer ab" - cy - − − −
Nachrichten 45. Kalenderwoche 2005
Aktuelles aus der Datenschutzpraxis
Aldi (Schweiz) muss nachbessern bei der Arbeitsvertragsgestaltung, denn eine generelle Entbindung der Schweigepflicht behandelnder Ärzte von Angestellten gegenüber dem Arbeitgeber ist datenschutzrechtlich auch im Ausland kritisch zu bewertn. Fitnesstests in deutschen Schulen können ohne eindeutige Zuordenbarkeit zu einzelnen Schülern durchgeführt werden - und müssen sie, insbesondere wenn die Tests von einer externen Stelle ausgewertet werden sollen. Die Preisgabe der sozialen Verhältnisse, in denen ihre Familie lebt, soll den Eltern überlassen bleiben. Es gilt, eine angemessene Lösung für das Abrechnungsverfahren von Büchergeld an Schulen und ähnlichem zu finden, die den Menschen noch ein Mindestmaß an Privatsphäre überlässt. Das Volkszählungsurteil von 1981 wird dieser Tage durch eine neue Aktion unter den Geschichtsteppich gefegt. Anbieterkennzeichnung und unzureichende oder ganz fehlende Widerrufsbelehrungen und Datenschutzerklärungn verursachen schon seit längerem Abmahnwellen. Erläuterungen zu Gesetzen benachteiligen Unternehmen beim Spamschutz.
- ab -
Aldi Schweiz muss nachbessern:
St. Galler Tagblatt - "Gewerkschaft beobachtet Aldi" Fitnessergebnisse auch ohne personenbezogene Daten:
Braunschweiger Zeitung - "Fitnesstest an Schulen in der Kritik" Eltern soll die Preisgabe sozialer Verhältnisse ihrer Kinder überlassen bleiben:
Marktplatz Oberbayern - "Eingriff in Elternrecht" Basis des modernen Datenschutzes - Das Volkszählungsurteil von 1981:
WDR.de - "Verdatung der Gesamtbevölkerung" FAZ.net - "Das große staatliche Datenraten" Internet-Abmahnungen:
Internet Lexikon - "Jagd auf fehlerhafte Websites" Österreichs Unternehmen bei Spambekämpfung im Nachteil:
Computerwelt.at - "Spamming an Unternehmen durch die Hintertür erlaubt"
Neues vom Datenschutz im Gesundheitswesen
In Österreich ist die eCard noch nicht lange in Betrieb, da sorgt sie schon für Ärger und unnötigen Mehraufwand. Digitale grenzüberschreitende Kommunikationssysteme machen möglich, was Krebsregister und Co. salonfähig gemacht haben: die Datenbank für Alkoholiker. Was im Sinne einer sozialen Vorsorgemaßnahme geplant ist, könnte nun zum vielfachen Stolperstein für Betroffene werden.
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Nach dem Krebsregister ist jetzt die Alkoholiker-Datenbank Thema:
Salzburger Fenster - "Schnüffeldatei aus der Gesundenuntersuchung" Österreichs Gesundheitskarte verursacht Unmut im Praxislauf:
Nachrichten.at - "Pfusch bei e-Card-Gebühr ärgert Patienten" Infos zur Gesundheitskarte im Interview:
vorwärts - „Der Patient ist Chef seiner Daten" Nachrichtenticker:
Weitere 4 Nachrichten im Kurzüberblick: 1.
Carsten Eilers mit dem 31. Teil seiner Kolumne "About Security" schreibt heute zum Thema:
DerEntwickler.com - "About Security (#31): "Die Firewall, 3".
2.
Den ersten ePass in Deutschland überreichte Schily persönlich:
pressrelations.de - "Schily: Mit der Ausgabe des ersten elektronischen Reisepasses beginnt die neue Generation sicherer Reisedokumente" 3.
Lockerung bei Infopostsendungen zum 1. Januar 2006:
Deutsches Verbände Forum - "Individualisierte Werbebriefe zu Infopost-Kosten" 4.
Umfrage zu Webshops:
telekom-presse.at - "Die zehn wichtigsten Online-Shop-Features" - ab - − − −
Nachrichten 44. Kalenderwoche 2005
Sie sind gefragt: Akzeptanz neuer intelligenter Technologien in Ihrem Alltag
Seit vergangener Woche findet eine Umfrage zur Technikfolgenabschätzung statt. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) untersuche das Institut für Wirtschaftsinformatik an der Humboldt Universität Berlin (HU) in Kooperation mit dem Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz in Schleswig-Holstein (ULD) die Folgen des 'ubiquitären Computing' und die datenschutzkonformen Gestaltungsmöglichkeiten der damit verbundenen neuen Technologien. Das Projekt laufe unter der Bezeichnung 'Technikfolgen-Abschätzung Ubiquitäres Computing und Informationelle Selbstbestimmung' (TAUCIS). Die Fragen sind online zu beantworten und werden unter einem Kenncode abgegeben. Die Ergebnisse der Umfrage sollen im Frühjahr 2006 veröffentlicht werden, die Gewinncodes sollen ab 24.12.05 unter www.tauis.de veröffentlicht werden. Dann kann jeder ausgewählte Teilnehmer immer noch entscheiden, ob er seine Identität um den Lohn eines Gewinns preisgeben will oder anonym bleiben will.
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Wie viel Eigenleben soll intelligente Technik in Ihrem Alltag haben:
Taucis - "Technikfolgen-Abschätzung - Ubiquitäres Computing und Informationelle Selbstbestimmung" Ein Profi im Interview zur intelligenten Technik:
Zeit.de - "Soll das Auto die Werkstatt alarmieren?" Direktlink zur Online-Umfrage:
Direktlink zur Online-Umfrage Experten diskutieren "pervasives Computing" in Berlin:
Neues Deutschland - "Welt der sprechenden Dinge" Brandneu: unsere neue Rubrik "Beobachtet":
KSB4 Consulting - "Schöne neue Welt" Datenschutz mit Brief und Siegel - jetzt auch für das Gesundheitswesen
Was das Unabhängige Landeszentrum für den Datenschutz in Schleswig-Holstein (ULD) in Jahren zu einem Standard entwickelt hat, bietet der TÜV Nord jetzt auch für IT-Anwendungen im Gesundheitswesen. Besondere Bedeutung gewinnt dieses Prüfsiegel für datenschutz- und datensicherheitsgerechte Lösungen vor allem im Hinblick auf die elektronische Patientenakte und die damit verbundenen Datenverarbeitungs- und Kommunikationswege.
- kb -
Datenschutz für digitale Krankheitsgeschichte:
Ärztezeitung online - "TÜV präsentiert Siegel für Datenschutz und Datensicherheit" Aktion sichereres Homebanking
Die Computerzeitschrift "CHIP" und die Volksbanken Raiffeisenbanken haben eine gemeinsame Reihe zum Thema "Homebanking einfach & sicher" initiiert. Banktransaktionen über Onlinemedien sind seit einiger Zeit ständiger Diskussionsstoff in der Presse, da die Methoden krimineller User immer einfallsreicher und subtiler werden. Selbst Experten sind angesichts mancher Missbräuche ratlos, da inzwischen die Methoden der Cyberdiebe nicht mehr ausnahmslos nachvollzogen werden können. Der beste Schutz, wenn man auf die Online-Abwicklung der Bankgeschäfte - oder überhaupt auf online-Geschäfte wie z.B. auch Versteigerungen, online-Käufe usw. - nicht verzichten möchte, ist die Information. Verschiedene Anbieter stellen daher seit längerem Tipps und Hintergrundinfos zur Verfügung.
- kb -
Die CHIP-Sonderreihe:
pressetext deutschland - "Homebanking einfach & sicher", Teil 1 pressetext deutschland - "Homebanking einfach & sicher", Teil 2 Verbrauchertipps der Polizei:
Polizei-Beratung - "Sicherheit geht vor – Tipps gegen Betrug im Internet" Nachrichtenticker:
Weitere 4 Nachrichten im Kurzüberblick: 1.
Carsten Eilers mit dem 30. Teil seiner Kolumne "About Security" schreibt heute zum Thema:
DerEntwickler.com - "About Security (#30): "Die Firewall, 2".
2.
Teil 5 von Dr. Gierschmanns Datenschutz-Reihe - Bestellung eines Datenschutzbeauftragten:
silicon.de - "Sind Sie fit im Datenschutz?" 3.
Teil 6 von Dr. Gierschmanns Datenschutz-Reihe - Private E-Mail-/Internetnutzung am Arbeitsplatz:
silicon.de - "Sind Sie fit im Datenschutz?" 4.
Telekommunikationsüberwachungsgesetz für alle Provider ab sofort bindend:
vdi-nachrichten - "Telefonbetreiber fürchten eine neue Lauschverordnung" - kb - − − −
Nachrichten 43. Kalenderwoche 2005
Big Brother Award 2005: Die gröbsten Datenschutz-Verstöße im Überblick
Die gesetzlichen Anforderungen, Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz personenbezogener Daten entsprechend ihrer Sensibilität zu treffen, kann heute niemand mehr ignorieren. Neben dem zunehmenden Datenschutzbewußtsein der Endverbraucher sind auch die Konsequenzen bei Kontrollen durch die Aufsichtsbehörden - und nicht zuletzt auch medienwirksame Negativ-Preisen wie der BigBrother-Award - durchaus ernstzunehmende Faktoren für die Unternehmensökonomie. Die Bußgelder (oder je nach Schwere des Verstosses auch Freiheitsstrafen) kann nicht jede Einrichtung aus der Portokasse bezahlen, insbesondere gilt das für Vereine und Verbände, niedergelassene Heilberufe-Dienstleiter, Familienbetriebe und junge Unternehmen. Größere Firmen und Konzerne müssen zudem massive Verluste durch einen nachhaltigen Imageverlust befürchten, wie die Miles&More-Affäre eindrücklich gezeigt hat.
Die Alternative: Beauftragen Sie einen externen Datenschutzbeauftragten Ihres Vertrauens, durchaus auch als zeitlich begrenzten Berater. Er wird Sie nicht nur auf dem Weg zur datenschutzrelevanten Rechtssicherheit unterstützen, sondern bringt in der Regel auch mehr Transparenz und Effektivität in Ihre Geschäftsprozesse und hilft damit sogar, Kosten einzusparen. Unsere Crew steht Ihnen gerne zu einem unverbindlichen Beratungsgespräch zur Verfügung.
Handeln Sie jetzt!
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Die Preisträger des Big Brother Award 2005 in der Übersicht:
Spiegel online - Die Preisträger 2005 WM-Ticket im Brennpunkt:
freenet.de - "Big Brother Award für Ticketvergabe bei Fußball-WM" Was alle Beteiligen im Gesundheitswesen längst diskutieren:
pressetext austria - "Der gläserne Patient rückt näher" Herausragende Persönlichkeit mit Preis bedacht:
Spiegel online - "Otto Schily für 'Lebenswerk' geehrt" Schutz der Privatsphäre für Reisende wird heute zur Vergangenheit
Heute nachmittag läuft die Frist zur Beantragung eines datenschutzgerechten Reisepasses in Deutschland ab. Ab dem 1. November (wir berichteten) werden nur noch Ausweise mit dem vieldiskutierten RFID-Chip ausgegeben. Vorerst kostet das den Endverbraucher "nur" mehr als die doppelten Anschaffungskosten, zuzüglich scannertauglicher Passfotos und noch mehr Beschränkung in seiner Privatsphäre. Technische und organisatorische Mängel, wie etwa Probleme an Grenzen, sind absehbar. Die fortschrittlichen Chips können dank Funkchip berührungslos ausgelesen werden, der Verbraucher hat somit keine Kontrolle mehr, wer auf seine auf dem Chip gespeicherten Daten zugreift und was mit den ausgelesenen Daten geschieht. Bisher gibt man "nur" seine biometrischen Daten bzgl. körperlicher Gesichtsmerkmale preis, ab März 2007 kommen dann Fingerabdrücke hinzu, weitere Daten wie etwa der genetische Fingerabdruck sind angedacht. Unternehmer werden die Konsequenzen aber auch im Ausland zu spüren bekommen: 2006 werden die USA einen entsprechenden Reisepass zur Bedingung für eine Einreise machen.
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Neue Passfotos werden fällig:
Rotenburger Rundschau - "Ab Dienstag gilt: Lächeln verboten" Frist für datenschutzgerechten Reisepass läuft heute ab:
Kommune21 - "Schily: ePass berücksichtigt Datenschutz" Bahn frei für globale Bewegungsprofile:
at-mix - "Reisepass: Ausland kann Biometrie-Daten speichern" Rasterfahndung wird zum Generalverdacht:
ULD - "Vor dem Novellieren kommt das Evaluieren" Technische und organisatorische Kinderkrankheiten voraussehbar:
Stern - "Biometrische Pässe werden zu früh eingeführt" Einreise in die USA ohne RFID-Ausweis ab 2006 nicht mehr möglich:
de.internet.com - "USA führt ab Oktober 2006 Pässe mit RFID-Chips ein" Nachrichtenticker:
Weitere 4 Nachrichten im Kurzüberblick: 1.
Carsten Eilers mit dem 29. Teil seiner Kolumne "About Security" schreibt heute zum Thema:
"Die Firewall, 1".
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Hal Fabers sonntäglicher Wochenrückblick:
... lesen Sie mehr. 3.
Neue Studie zu Datensicherheit in Unternehmen:
openPR - "KMUs vernachlässigen ihre IT-Sicherheit" 4.
Grazer Verwaltung geht online:
... lesen Sie mehr. - kb - − − −
Nachrichten 42. Kalenderwoche 2005
Besuchen Sie uns auf der Systems 2005
Datenschutz und IT-Sicherheit sind Ihr Thema und Sie suchen dringend Antwort auf Ihre Fragen, eine unverbindliche Beratung, wie Sie mit der Gesetzesanforderung "Datenschutz" praktikabel umgehen und mit möglichst wenig Aufwand Rechtssicherheit für Ihr Unternehmen bekommen können? Dann besuchen Sie unseren Kooperationspartner VERIMAX auf der Systems 2005 in Halle B2 (IT-Sicherheit) am Stand 412. Mittwoch und Donnerstag steht Ihnen dort auch Frau Blossey persönlich zur Verfügung. In der SecurityArea in der Halle finden Sie außerdem eine Menge interessanter und aufschlussreicher Kurzvorträge zum Thema. Erfahren Sie mehr über Sicherheit, unter anderem in Bereichen wie E-Mail, Voice over IP (VoIP), Firewalls, Virenscanner, Festplattenverschlüsselung, digitale Signatur, elektronischen Geschäftsverkehr, beweisfähigen Workflow, Storagesysteme, eGovernment, Datensicherung oder auch fachgerechte Entsorgung sensibler Unternehmensdaten.
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Direktinfos zur Systems 2005:
KSB4 Consulting - "Besuchen Sie uns auf der Systems 2005" Link zu unserem Kooperationspartner Verimax:
KSB4 Consulting - "Unser Kooperationspartner Verimax"
Start: elektronische Abwicklung von Rechtsangelegenheiten möglich
Als erstes Bundesland in Deutschland hat Rheinland-Pfalz als Vorreiter den elektronischen Geschäftsverkehr im Gerichtswesen eingeführt. Vorerst können Klageeinreichung per E-Mail oder die Information über den Fortgang eines Falles durch Akteneinsicht via Internet durchgeführt werden. Eine sowohl geografische als auch funktionelle Erweiterung des Dienstes ist in Planung.
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Beschleunigung von Amtsvorgängen:
at-mix - "Klage per E-Mail jetzt möglich" Sichere Datenübertragung im elektronischen Geschäftsverkehr:
Computerwoche - "Test: Was Verschlüsselungs-Tools leisten" Drucker, Kopiergeräte und Dokumente mit Langzeitgedächtnis
An sich nicht neu, dennoch für viele überraschend, ist die Nachricht, dass Drucker - ebenso wie Kopiergeräte - interne Speichermöglichkeiten integriert haben. Diese erlauben jederzeit den Rückgriff auf gedruckte bzw. kopierte Dokumente, jedoch nicht für jedermann als Service, sondern abrufbar in der Regel nur für den Wartungsdienst und die darauf spezialisierten Dienste. So konnte bereits 1988 ein Geldfälscher entlarvt werden, der den Versuch unternommen hatte, auf seinem Kopierer Banknoten zu vervielfältigen. Welche sensiblen Daten und Unternehmensinformationen geben Ihre Geräte preis? Doch es kommt noch besser: Inzwischen können diverse Druckgeräte direkt auf den produzierten Dokumenten unsichtbare elektronische Spuren, Wasserzeichen und Codes hinterlassen, die vielfältige Identifizierungsmöglichkeiten bieten.
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"Farblaserdrucker - Der Spion, den keiner kennt":
Pressetext Deutschland - "US-Geheimdienst kooperiert mit Druckerherstellern" Nachrichtenticker:
Weitere 6 Nachrichten im Kurzüberblick: 1.
Carsten Eilers mit dem 28. Teil seiner Kolumne "About Security" schreibt heute zum Thema:
"Standorte für Webserver".
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EU-Datenschutzbeauftragter lehnt Vorratsdatenspeicherung sämtlicher EU-Bürger ab:
... lesen Sie mehr. 3.
e-Rating sortiert das Internet:
derStandard - "Sauber und ordentlich geführte Shops vor dubiosen Cyberbuden schützen" 4.
Interessenskonflikte contra Datenschutz:
... lesen Sie mehr. 5.
Es ist wieder soweit: BigBrother-Award 2005 in Österreich:
Pressetext Austria - "Datenschutz ist Menschenrecht" 6.
Bequem und jederzeit identifizierbar: Der künftige Bibliotheksuser:
... lesen Sie mehr. - cy - − − −
Nachrichten 41. Kalenderwoche 2005
RFID-Funkchip in Identifikationspapieren: jederzeit ortbar Die Diskussion über Sinn und Unsinn der Einführung der biometrischen Reisepässe ist inzwischen erlahmt, das Thema ist weit genug weg von alltäglichen Fragen, mit denen sich Verbraucher derzeit beschäftigen müssen. Neben den mehr als doppelt so hohen Kosten für den Bürger bringt der biometrische Reisepass vor allem die Unsicherheit, dass der enthaltene Speicherchip von jedermann, der über ein geeignetes Auslesegeräte verfügt, unbemerkt ausgelesen werden kann. Die Funktechnologie des Chips macht damit einen Berührungskontakt zwischen Lesegerät und Ausweis überflüssig, da die Datenübertragung durch die Luft erfolgt. Die Reichweite herkömmlicher RFID-Chips kann differieren von wenigen Zentimetern bis zu mehreren Metern, je nach BLeistungsart. Darüber hinaus sind herkömmliche Passfotos für computergestützte Abgleiche des Ausweises mit diversen globalen Datenbanken nicht geeignet. Vor allem muss das Gesicht bestimmten Erkennungsformen folgen, wie zum Beispiel darf keine Verzerrung der Gesichtszüge, wie man sie durch ein Lächeln erreicht, die Personendaten verfälschen. Noch brisanter werden die genannten Aspekte, wenn man sie auf den Bereich von Medizin und Gesundheit überträgt, wo derzeit die Einführung von Gesundheitskarte und elektronischer Patientenakte anstehen. In diesem Zusammenhang werden gerade die neue Spezifikationen für den elektronischen Heilberufsausweis verabschiedet, der ebenfalls in das Netzwerk digitaler Gesundheitsdaten eingebunden ist. Aktuell macht eine überraschend offene RFID-Medienkampagne eines großen Chipherstellers auf die Intelligenz des kleinen Funkchips aufmerksam. Die Mitarbeiter des betreffenden Konzerns können dagegen aufatmen: sie werden zunächst vermutlich nicht zum generellen Gentest gebeten.
- kb - Da vergeht Ihnen das Lachen:
VDI-Nachrichten - "Für elektronisches Passbild gilt: Lächeln verboten" Das Gegenstück zur Gesundheitskarte:
Deutsches Verbände Forum - "Aktualisierte Spezifikation für den elektronischen Heilberufsausweis verabschiedet" Vorerst keine genetische Selektion auf dem Arbeitsmarkt:
Computerwelt Österreich - "Keine Gentests für IBM-Mitarbeiter" Ihre persönlichen Daten gefragter denn je
Das Volkszählungsurteil von 1985 gilt als Meilenstein des Datenschutzes in Deutschland - wenn nicht sogar international. Eine der Kernaussagen des spektakulären Verfahrens ist das Recht auf Selbstbestimmung. Damit verbunden ist die freie Entscheidung, wer zu welchem Zweck meine Daten verarbeiten können soll. Jetzt wird eine erneute Volkszählung für 2010 geplant. Nachdem das Bewusstsein beim Verbraucher aktuell zunimmt, lassen sich viele Stellen, die personenbezogene Daten dennoch unkontrolliert für mehr Profit verwenden wollen, einiges einfallen, um an Ihre Daten zu kommen. Doch auch präventive Verbrechensbekämpfung und damit in Verbindung Methoden wie Vorratsdatenspeicherung oder behördenübergreifender Informationsaustausch über so genannte Problemfamilien sind wachsende Datenwege, die der Endverbraucher kaum beeinflussen kann.
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Gewinnspiele als Datenfalle:
LVZ online - "Unternehmen geben Daten oft weiter" Frisches Material für das Statistische Jahrbuch:
taz - "Deutschland, die ungezählte Nation" Telekommunikationsüberwachung auch präventiv:
Heise - "Neue Lauschverordnung steht kurz vor Verabschiedung" Polizeilich erfasste Daten bald international abrufbar:
Espace - "Polizeidaten leichter austauschen" Präventive Verbrechensbekämpfung in der Schwangerschaft:
Märkische Oderzeitung - "Kindeswohl vor Datenschutz"
Nachrichtenticker:
Weitere 3 Nachrichten im Kurzüberblick: 1.
Die IT-Sicherheits-Kolumne von Carsten Eilers im Teil 27:
DerEntwickler.com - "About Security (#27): "Gefahren für Webserver".
2.
Praktizierbarer Datenschutz für Endverbraucher
:
Radio rbb - "Fragebögen für Mieter enthalten oft unerlaubte Passagen".
3.
Robinsonliste gegen Datenmissbrauch in der Neuauflage:
Deutsches Verbände Forum - "DDV initiiert Robinsonliste für Telemarketing / DDV übt scharfe Kritik an aktuellen Presseberichten über Hotlines / Weiterer entscheidender Schritt in der Qualitätsoffensive des Verbandes".
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Nachrichten 40. Kalenderwoche 2005
Aktuelle Studien zu elektronischen Prozessen
eHealth per se und mobile Schnittstellen in Unternehmen liegen voll im Trend, wie die aktuell in Erscheinung begriffenen Studien verkünden: Die jüngst veröffentlichten Studien „Monitoring eHealth Deutschland 2005/2006“, „Mobile Working Within Major Blue Chip Companies“ und "IT-Security 2005" geben Aufschluss über die aktuellen Trends bezüglich digitaler Geschäftsprozesse in Gesundheit und Wirtschaft - unter besonderer Berücksichtigung der IT-Sicherheit, die den Schutz sensibler Informationen und Daten ermöglicht.
„Monitoring eHealth Deutschland 2005/2006“, die Untersuchung unter anderem des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), des Fachverbands BITKOM, des Hartmannbund, des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft, wurde Anfang Oktober in Berlin vorgestellt. Befragt wurden neben mehr als 500 Versicherten vor allem über 10.000 Investitionsentscheider in Krankenhäusern, Krankenkassen, Apotheken und unter niedergelassenen Ärzten.
Anlässlich der Befragung „Mobile Working Within Major Blue Chip Companies“ führte Coleman Parkes über 800 strukturierte Telefoninterviews in zehn europäischen Ländern durch und befragte hierbei zwischen 50 und 100 Manager und Mitarbeiter der 1.000 größten Unternehmen.
Eine dritte Studie widmet sich dem Thema "IT-Security 2005". InformationWeek und Steria Mummert Consulting haben in der Veröffentlichung der aktuellen Welle 2005 den Trend zu zunehmenden Schäden für Unternehmen durch unauthorisierte Übergriffe auf Netzwerk und sensible Daten bestätigt.
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eHealth im Vormarsch:
Deutsches Ärzteblatt - "Studie: Bedeutung von eHealth steigt weiter" Mobile Devices im Unternehmen:
Internet-NachrichenAgentuR - "Studie: Der Chef arbeitet nicht unterwegs" IT-Sicherheit sollte endlich als Chefsache erkannt werden:
tecchannel - "Angriffe auf IT-Sicherheit: Störfälle nehmen zu"
Nachrichtenticker:
Weitere 4 Nachrichten im Kurzüberblick: 1.
Carsten Eilers IT-Sicherheits-Kolumne, Teil 26:
DerEntwickler.com - "About Security (#26): "Gefahren für Webanwendungen".
2.
Übermittlung von Passierdaten nach den USA nun auch nach Kanada:
Vorarlberg online - "EU-Kanada: Abkommen zu Fluggastdaten".
3.
Im Vorfeld des 2. Weltgipfel zur Informationsgesellschaft: Regierung des Internets:
Telepolis - "Explosives Endspiel".
4.
Seit 03.10.05 neuen Fahrzeugdokumente in Umlauf:
Allgemeine Zeitung - "Dezernent Merkator kritisiert neue Kfz-Scheine".
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Nachrichten 39. Kalenderwoche 2005
Bestellung eines DSB ist Pflicht, keine Fleißaufgabe
Die nächste Fortsetzung von Sibylle Gierschmanns Reihe über Datenschutz geht diesmal auf die gesetzliche Verpflichtung zur Bestellung eines Datenschutzbeauftragten in Unternehmen ein. Dieselben Voraussetzungen, die dort beschrieben werden, gelten seit der Novellierung von 2001 auch für Verbände, Vereine und alle anderen Formen von Unternehmen, Einrichtungen und Geschäftsformen, die mit personenbezogenen Daten arbeiten.
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Fortsetzung von Gierschmanns Datenschutz-Reihe:
Silicon.de - "Sind Sie fit im Datenschutz?" Datenschutz gewinnt an Praxisrelevanz:
InfoWeek - "Staatsschutz ist Datenschutz ist Staatsschutz"
IT-Sicherheitsgeflüster aus der Praxis
Theoretische Konzepte für IT-Sicherheit im Unternehmen gibt es viele, hier ein paar Aspekte, die im Alltag schon mal untergehen können.
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Riskieren Sie sensible Daten nicht wegen gefälschter Rohling-Kennungen:
Heise - "Gefälschte DVD-Rohlinge bedrohen Datensicherheit" Vom richtigen Umgang mit Speicherarten:
Computerwoche - "Artgerechte Datenhaltung senkt Kosten"
Zentrale Konferenz zur Einführung der Gesundheitskarte in Deutschland
Unter dem anschaulichen Motto "Countdown Gesundheitskarte" finden sich am 8. und 9. November 2005 in München Experten und Interessierte zusammen, um der mehr als umstrittenen Gesundheitskarte in Deutschland einen entscheidenden "Schubs nach vorne zu verpassen". Beeindruckend ist allerdings, dass in der öffentlichen wie fachlichen Diskussion bisher die Nachteile immer noch deutlich gegenüber den Vorteilen überwiegen. Ökonomie ist offensichtlich immer noch nicht das Gebot der Stunde, wenn ein Politikum seinen Platz bekommen soll.
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Meldung zum Konferenztermin:
Presseportal - "Der Druck wächst - Machtwort zur Gesundheitskarte EUROFORUM-Konferenz" Nachrichtenticker:
Weitere 6 Nachrichten im Kurzüberblick: 1.
Die Fortsetzung der IT-Sicherheits-Kolumne von Carsten Eilers:
DerEntwickler.com - "About Security (#23): "Caches vergiften".
2.
Carsten Eilers Kolumne, Teil 24:
DerEntwickler.com - "About Security (#24): "Caches indirekt vergiften".
3.
Carsten Eilers Kolumne, Teil 25:
DerEntwickler.com - "About Security (#25): "Entführen von Webseiten".
4.
Beispiel spielerischen Umgangs mit dem Thema Datenschutz: Harry Potters Abenteuer:
PC Welt: "Datensicherheit in Hogwarts".
5.
eGovernment mit Datenschutz auf dem Vormarsch:
Kommune21 - "Datenschutz im E-Government findet große Resonanz".
6.
RFID im Reisepass sinnfrei und ressourcenintensiv:
Heise - "RFID im Reisepass kein Sicherheitsmerkmal".
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