Bei der Auseinandersetzung hinsichtlich der Speicherung und Auswertung der Flugbuchungsdaten europäischer Bürger gibt es im Bundesinnenministerium und auch beim Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar Kritik an den Verhandlungsergebnissen zwischen der EU-Kommission und den USA. Dem Entwurf der EU-Kommission vom März 2011 entsprechend dürften die USA im sogenannten Pull-Verfahren auf die Daten zugreifen. Das Europäische Parlament hingegen fordert eine Regelung über ein Push-Verfahren, denn somit könnten die Behörden den Datenfluss besser kontrollieren. Deutschland fordert die Beschränkung auf das Push-Verfahren und darüber hinaus eine Eingrenzung des Zugriffs auf die Daten bei schwerer Kriminalität und bei der Bekämpfung von Terrorismus. Darüber hinaus sollen die Daten möglichst kurz und nicht über mindestens 15 Jahren gespeichert bleiben. Die USA weist bei aller Diskussion kein Entgegenkommen auf. Die ausgewerteten Daten könnten zur Wirtschaftsspionage herangezogen, so Susanne Dehmel vom IT-Branchenverband Bitkom.

Festplattenübernahme
Bisher unbekannte Täter haben die Logos des Bundeskriminalamtes (BKA) sowie der Bundespolizei kopiert um diese für hinterlistige Attacken auf Computer einzusetzen. Mittels eines extrem aggressiven Computervirus frieren die Kriminellen den PC der Opfer ein. Die Eingaben zum Beispiel über die Tastatur sind danach völlig unmöglich. Um diese Sperre aufzuheben fordern dann die kriminellen Hacker 100 €, ansonsten wird die Festplatte komplett gelöscht.
Anhand der bisherigen Ermittlungen haben sich die Geschädigten beim Surfen im Internet unbemerkt eine Schadsoftware heruntergeladen, welche sich selbständig installiert. Diese sogenannte "Drive by – Infektion" lädt sich automatisch beim Surfen im Web herunter. Dieser Virus wird mittlerweile schon durch soziale Netzwerke und Online Shopping-Seiten stark verbreitet. Mitten beim Surfen öffnet sich ein Bildschirm, getarnt mit dem BKA Logo, der die Benutzer bezichtigt, sie hätte strafrechtlich relevantes Material wie Gewaltvideos, terroristischen Unterlagen oder Kinderpornographie auf ihren Computer.
Die Polizei rät eindringlich davon ab, den Zahlungsaufforderungen nachzukommen. Um Attacken abzuwehren sollte die Anti-Viren-Software täglich aktualisiert werden.
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Datenschutz und Datensicherheit im Rathaus
Der Bayerische Landesbeauftragte für den Datenschutz, Dr. Thomas Petri, stellt die neue Informationsbroschüre wie folgt vor: "Die neue Broschüre soll sowohl die Bürgerinnen und Bürger über ihre Datenschutzrechte im Rathaus informieren als auch die Gemeinden bei regelmäßig auftauchenden datenschutzrechtlichen Fragestellungen unterstützen".
Antwort auf wichtige datenschutzrechtliche Fragen gibt die neue Broschüre des BayLFD: "Datenschutz im Rathaus". Diese Broschüre kann von der Homepage des Bayerischen Landesbeauftragten für den Datenschutz kostenfrei heruntergeladen werden.
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Kommt die Vorratsdatenspeicherung?
Beim Festakt zum 60 – jährigen Bestehen des Bundeskriminalamts (BKA) hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) permanente Wachsamkeit gegen den Terrorismus gefordert gleichzeitig besteht sie auf eine baldige Regelung der umstrittenen Vorratsdatenspeicherung.
Das Bundeskabinett hatte die Verlängerung der Anti-Terror – Gesetze schon am Vortag beschlossen, welche nach den Anschlägen vom 11. September 2001 erlassen worden waren. Für weitere vier Jahre soll nun der Großteil der Regelungen gelten. Erweitert wurden einige Befugnisse der Geheimdienste, wie zum Beispiel den umfassenderen Zugriff auf Bank – sowie Flugdaten. Die Verlängerung der Anti–Terror–Gesetze wurde seitens der Gewerkschaft GdP (Polizei) begrüßt, gleichzeitig mahnte sie eine rasche Einigung über die Vorratsdatenspeicherung an.
Das seinerzeit unter Zeitdruck erlassene Anti-Terror-Gesetz wurde durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz Peter Schaar scharf kritisiert. Unter anderem bemängelte er, dass die Befugnisse der Nachrichtendienste noch erweitert würden. Auch die Opposition sprach von einem "Offenbarungseid". Das Bundesverfassungsgericht hatte im Jahre 2010 die alte Regelung der Vorratsdatenspeicherung gekippt, seitdem bemüht sich die Politik um eine neue verfassungskonforme Regelung.
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Betrug durch neues TAN- Verfahren vereitelt
Ein Bankkunde aus dem Raum Feuchtwangen hat durch das neuartige Verfahren (TAN-Generator) für Banküberweisungen am Computer viel Geld und Ärger gespart. Dieser Bankkunde wurde in einem vorgetäuschten Dialog (Mail) mit der Bank aufgefordert, nach einer technischen Umstellung, seine Software auf den neusten Stand zu bringen. Während er die Anforderung seiner Bankdaten per Zusatzgerätes bestätigte, wurde ihm mitgeteilt, dass er damit eine Überweisung von 7500 € auf ein fremdes Konto auslösen würde. Er stoppte den Vorgang rechtzeitig und erstatte Anzeige.
Doch nicht immer gehen die Betrugsmethoden so glimpflich ab. Derzeit befindet sich noch eine zweite Betrugsmasche im Umlauf, welche unabhängig von technischen Nummernvergabeverfahren (TAN) ist. Anhand eines installierten Trojaners auf dem PC, besteht die Möglichkeit mit Zuhilfenahme eines gefälschten Kontoauszuges dem Bankkunden vorzugaukeln, dass er fälschlicherweise eine Buchung auf seinem Konto erhalten habe. Der Kunde wird dann aufgefordert, dieses Geld zurück zu überweisen. In Wirklichkeit ist diese Fehlbuchung niemals erfolgt.
Bei Online – Transaktionen sollten persönliche Zugangsdaten nur auf verschlüsselte Internetseiten eingegeben werden. Zudem wird niemals eine Bank per E-Mail oder telefonisch die Zugangsdaten abfragen.
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Neues Gesetz: Verbraucherschutz im Internet
Lockangebote im Internet gibt es viele, doch der Sinn und Zweck ist meist die Erfassung persönlicher Daten zur Abzocke im Internet. Gutgläubig geben User für so manche dubiosen Dienstleistungen ihre personenbezogenen Daten preis und erhalten als Dank eine saftige Rechnung oder ein kostenpflichtiges Abonnement. Nach Angaben des Bundesjustizministeriums sind bereits mehr als fünf Millionen Internetnutzer ahnungslos in solchen Kostenfallen geraten.
Der von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) vorgestellte Gesetzentwurf eine "Button – Pflicht" zum Schutz der Verbraucher im Web einzuführen, wurde diese Woche vom Kabinett verabschiedet. Wer in Zukunft im Internet einen Vertrag abschließt muss eindeutig und unmissverständlich auf sämtliche anfallenden Kosten hingewiesen werden, um diese dann per Klick bestätigen zu können. Erst nach Bestätigung dieser Zahlungspflicht ist der Verbraucher an den Vertrag gebunden.
Die Bundesregierung will durch diese Maßnahme das Internet sicherer machen und Verbraucher künftig besser vor Kostenfallen und Abzocke im Internet schützen. Dieser Gesetzentwurf muss noch vom Bundestag verabschiedet werden.
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Datenschutz verbessert?
Die Kontrolle über private Informationen können Facebook – Nutzer nun besser steuern. Das wohl weltgrößte Online-Netzwerk hat entsprechende Änderungen bei den Einstellungsoptionen im Bereich Datenschutz vorgenommen. Das neue Konzept soll das Entfernen von Daten oder Markierungen erleichtern sowie für eine bessere Kontrolle der Privatsphäre sorgen.
Facebook wird diese Neuerungen in den kommenden Tagen umsetzen.
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Neues Konzept
Spiegel.de – "Facebook verbessert Datenschutz-Einstellungen"
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,782003,00.html