Risiko: Einsatz mobiler Endgeräte im Unternehmen
Moderne mobile Endgeräte wie Smartphone oder die kleinen Mikrocomputer auch Tablets genannt sind praktisch und unentbehrlich geworden im täglichen Unternehmenseinsatz. Oft stellen Unternehmen ihren Mitarbeitern diese dienstlichen mobilen Endgeräte auch für die private Nutzung zur Verfügung, oder erlauben die dienstliche Nutzung privater Technik durch ihre Beschäftigten. Diese "Bring Your Own Device" (BYOD) kann für Unternehmen ein großes Problem darstellen: Bei Verlust mobiler Endgeräte ist die Vertraulichkeit von unternehmensbezogenen Daten einschließlich der Zugangsdaten zu anderen informationstechnischen Systemen (z. B. Server oder Cloud) des Unternehmens nicht mehr gegeben.
Mit den üblichen Sicherheitsmaßnahmen allein, wie zum Beispiel eine vollständige Speicherverschlüsselung sowie zusätzliche Authentifizierungsmechanismen, Prozesse zur Lokalisierung und Fernlöschung der Geräte, ist der Schutz von sensiblen Unternehmensdaten auf mobilen Endgeräten nicht gegeben. Denn noch immer hat sich das Sicherheitsdenken in den Köpfen der Mitarbeiter, obgleich sensibilisiert in Sachen Datenschutz, bis dato nicht vollständig etabliert. Firmenlaptops und Handys gehen verloren, Prototypen werden in einer Kneipe vergessen und wie die Medien zurzeit berichten - werden Tausende nicht gesicherte Handys pro Jahr in Londoner Taxis vergessen.
So kann ein perfekt ausgeklügeltes Sicherheitssystem durchaus nicht greifen, solange die Nutzer dieser Techniken dies nicht unterstützen. Deshalb sind Mitarbeiter immer wieder darüber aufzuklären, warum Datendiebstahl und Datenverlust ernste Probleme für das Unternehmen und auch für die Benutzer der mobilen Endgeräte darstellen. Denn der durch die abhanden gekommene Hardware entstandene Datenverlust birgt für die betroffenen Unternehmen harte Konsequenzen in Form von Bußgeldern, Haftstrafen, sowie das Risiko eines erheblichen Imageverlustes.
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Büroangestellter von TEPCO verliert dienstliches Mobiltelefon Spreadnews.de - "Fukushima aktuell: Mobile Strontium-Filtereinheit gestartet"
http://www.spreadnews.de/fukushima-aktuell-mobile-strontium-filtereinheit-gestartet/1142398/ BrisanteTaxifunde: Tausende nicht gesicherte Handys pro Jahr n-tv online - "Verbummelt in Londoner Taxis: Jährlich bleiben fast 190.000 Handys liegen"
http://www.n-tv.de/panorama/Jaehrlich-bleiben-fast-190-000-Handys-liegen-article13731861.html
Unternehmen müssen ihre Computersysteme besser gegen Cyberkriminelle schützen
Bereits vor einem halben Jahr wurde die Unterstützung des offiziellen Supports für das Computerbetriebssystems Windows XP und Office 2003 eingestellt. Ab diesem Zeitpunkt erschienen keine Sicherheits-Updates mehr und die Risiken die überalterte Software weiter in Betrieb zu nehmen sind immens.
Hacker können die komplette Kontrolle über die Computer übernehmen und sämtliche Inhalte auslesen oder schlimmstenfalls den Zugang zum ganzen Netzwerk ausspionieren. Wirtschaftsspionage auch über Mikrofon oder der Webcam wären möglich - ein beunruhigender Gedanke.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) weist schon länger auf die Gefahren hin und rät vor allem Unternehmen, auf ein neues Betriebssystem zu wechseln. Denn Sicherheitslücken werden durch die so genannten Patches gestoppt um Angreifer zu stoppen, welche bisher unbemerkt beliebige Schadprogramme auf ungeschützte PCs schleusen. Lücken im Internet – Explorer, Media Player, Word Pad und Office sind die beliebtesten Angriffsziele der Kriminellen.
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Firmenrechner durch altes Betriebssystem gefährdet Focus online - "Hacker-Angriffe sehr wahrscheinlich: Experte warnt: Windows XP ist eine "tickende Zeitbombe""
http://www.focus.de/finanzen/banken/gefahr-fuer-firmenrechner-experte-warnt-windows-xp-ist-eine-tickende-zeitbombe_id_4189581.html
Veraltetes Betriebssystem keinesfalls mit Internet verbinden Telekom.presse.at - "Windows XP wird noch immer von Firmen genutzt – Gefahr für Geräte des Unternehmens und Partner"
http://www.telekom-presse.at/software_apps/windows_xp_wird_noch_immer_von_firmen_genutzt_gefahr_fuer_geraete_des_unternehmens_und_partner_.id.31975.htm
Immer mehr aggressivere Cyber-Attacken Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik - "Die Allianz für Cyber-Sicherheit präsentiert die Ergebnisse der Cyber-Sicherheits-Umfrage" 2014"
https://www.bsi.bund.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Presse2014/Ergebnisse_Cyber-Sicherheits-Umfrage_it-sa_07102014.html
Immer häufiger werden IT-Netzwerke von Unternehmen angegriffen tecchannel.de - "Vermehrte Angriffe: Bundesamt warnt vor wachsender Bedrohung durch Cyberkriminelle"
http://www.tecchannel.de/sicherheit/news/2071906/bundesamt_warnt_vor_wachsender_bedrohung_durch_cyberkriminelle/#
Cyberattacke auf US-Großbank betrifft auch 7 Millionen Unternehmen Das Investment online - "J.P. Morgan: Hacker greifen Daten von 76 Millionen Haushalten ab"
http://www.dasinvestment.com/nc/recht-steuern/news/datum/2014/10/06/hacker-greifen-daten-von-76-millionen-haushalten-ab/
Nachrichtenticker: Weitere Nachrichten im Kurzüberblick
1. Carsten Eilers - IT-Sicherheit Carsten Eilers - "Drucksache: windows.developer Magazin 11.2014 - Exotisches Ungeziefer"
http://www.ceilers-news.de/serendipity/564-Drucksache-windows.developer-Magazin-11.2014-Exotisches-Ungeziefer.html
2. Bankverbindung nicht weiter geben! Bild online - "BKA warnt vor neuer mieser Betrugsmasche: Was gegen Telefon-Abzocke hilft"
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/abzocke/telefonabzocke-mit-falschen-gewinnversprechen-37987988.bild.html 3. Experten warnen vor aktiven Schädling Heise online – "iWorm infiziert tausende Macs"
http://www.heise.de/newsticker/meldung/iWorm-infiziert-tausende-Macs-2412353.html 4. Datenschutzlücke: Datenschutzeinstellungen nutzlos? Der Westen online - "Messenger: Datenschutzpanne bei Whatsapp: Jeder kann Onlinestatus sehen"
http://www.derwesten.de/wp/wirtschaft/digital/datenschutzpanne-bei-whatsapp-jeder-kann-onlinestatus-sehen-id9903158.html#plx1213348880